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Kapellen

Lourdes-Kapelle, Tägerig

Idyll am Waldrand

Der Ort wirkt wundersam entrückt, bildet eine regelrechte Idylle. Etwas oberhalb von Tägerig, am Waldrand, geniesst man eine herrliche Aussicht über Tägerig. Dort, inmitten von Sträuchern und Bäumen, lädt die um 1900 errichtete Lourdes-Kapelle zum Verweilen ein. Wie es sich für die nachempfundenen Heiligtümer in Anlehnung an den Pyrenäenwallfahrtsort gehört, findet sich inmitten einer künstlich angelegten Grotte die für Lourdes typische, weiss-blau gewandete Marienfigur. Viele Menschen, die im Laufe des 19. Jahrhunderts von einer Lourdes-Wallfahrt zurückgekehrt waren, äusserten den Wunsch, man möge hierzulande doch auch entsprechende Andachtsstatten bauen. Diese sollten helfen, sich im Gebet richtiger und leichter an jenen Gnadenort versetzen zu können. Ein Wunsch, der in Tägerig auf fruchtbaren Boden fiel. Insbesondere, weil die einzige Kapelle im Dorf 1838 einem Brandunglück zum Opfer gefallen und seither nicht ersetzt worden war. 
 

Gemeinschaftswerk der Bevölkerung

Bereitwillig überliess die Ortsbürgergemeinde den Initianten des Projekts ein Grundstück auf dem «Gütsch», der Anhöhe oberhalb von Tägerig. Und dies erst noch ohne Anspruch auf Entgelt. So konnte alsbald mit dem Bau einer Kapelle und einem Stationenweg begonnen werden. Viele Ortseinwohner beteiligten sich ehrenamtlich. Dieser Gemeinschaftsgeist stützt bis heute das Marienheiligtum oberhalb von Tägerig. Auch die jüngsten Unterhaltsarbeiten, bei denen unter anderem die kranken Douglasien entfernt, die Stationen aufgefrischt und verschiedene Mängel bei der Kapelle beseitigt wurden, leisteten Einwohnerinnen und Einwohner Freiwilligeneinsatz.
 

Andenken an die abgebrannte Dorfkapelle

Die kleine Kapelle ist zweigeteilt. Ein Eisengitter trennt den Altarraum mit der Marienstatue von einem offenen, aber gleichwohl überdachten Chorraum. Anstelle von Wänden stützen lediglich Säulen, die in grössere und kleinere Rundbögen münden, das Satteldach der Kapelle. Ein Dachreiter mit Geläut war ursprünglich nicht vorgesehen, doch erinnerte man sich an die übriggebliebene Glocke der abgebrannten Dorfkapelle. So wurde beschlossen, diese in die Lourdes-Kapelle zu überführen. Im Sommer des Jahres 1902 konnte die Kapelle im Beisein von viel Volk geweiht werden. Seither finden dort immer wieder Andachten und Messen statt. Insbesondere zu Maria Himmelfahrt am 15. August. (acm)

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