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Kapellen

Ökumenisches Zentrum Trotte, Rekingen

Über dem Dorf

Früher wurden in diesem Gebäude Trauben gepresst, heute finden hier kirchliche und weltliche Anlässe statt. Die Rede ist von der alten Trotte in Rekingen. Der historische Bau aus dem 18. Jh. steht am Hang oberhalb des Dorfkerns. Ein steiler Weg führt hinauf zur Trotte, in seinem letzten Abschnitt begleitet von einer Treppe. In einer dem Giebel angefügten Mauer hängen drei Glocken. Sie weisen darauf hin, dass das Gebäude sakral genutzt wird. Tatsächlich dient die Trotte als Kapelle. Einst besass Rekingen ein Kirchlein an der Dorfstrasse, integriert in einem behäbigen, 1678 von zwei Chorherren des Stiftes Zurzach erbauten Wohnhaus, Metzgerhof genannt. Es diente der katholischen Minderheit im Dorf. 1879 hob der Kanton die Kapelle auf.
 

Gelebte Ökumene

In den folgenden Jahrzehnten wünschten katholische Rekinger immer wieder ein eigenes Gotteshaus. Der Wunsch sollte endlich Wirklichkeit werden. 1962 gründete Gemeindeschreiber Hans Rub einen Kirchenbauverein. Ein der Kirchgemeinde Zurzach gehörendes Grundstück in Rekingen bot sich als Bauplatz für ein neues Gotteshaus an. Der Verein sammelte eifrig Geld für das Projekt – eine langwierige Angelegenheit. Da spannten Katholiken und Reformierte zusammen und strebten die Errichtung eines ökumenischen Zentrums an. Auf der Suche nach einem geeigneten Standort stiess man auf die alte Trotte der Ortsbürgergemeinde. Nun nahm das Projekt Fahrt auf. Die Kirchgemeinde Zurzach tauschte ihr Rekinger Grundstück gegen die Trotte ein. 1980 begannen Katholiken und Reformierte mit dem Umbau. Unzählige Stunden Fronarbeit wurden investiert. Dennoch kosteten die Renovation und die Umwandlung des Gebäudes in ein kirchliches Zentrum rund 400‘000 Franken. Die eine Hälfte übernahm der Kirchenbauverein, die andere teilten sich die katholische und die reformierte Kirchgemeinde Zurzach, denen die Gläubigen in Rekingen angehören.
 

Vielfältige Nutzung

Der Versammlungsraum der Trotte ist offen bis unter das Dach. Um den Altar gruppieren sich die Stühle im Halbkreis. Auf der Seite befindet sich eine „Empore“ mit einer kleinen Orgel. Sitzungszimmer und Küche sind weitere Räumlichkeiten des ökumenischen Zentrums, in dem Gottesdienste, kirchliche und zivile Trauungen, Abdankungen und weitere Anlässe stattfinden. Bekannt ist in der Umgebung der monatliche ökumenische Frauenmorgen. (lh)

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